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Software für Restposten und Abverkäufe – Wie Sie mit Sellanizer Ihren Verkaufsprozess ankurbeln

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29. August 2023 •

Händler aus jeder Branche kennen es: Egal wie gut das Geschäftsjahr gelaufen ist, am Ende bleibt immer Ware übrig – auch bekannt als Restposten, die ungeliebten Dauergäste des Lagers. Viele Händler kämpfen regelrecht damit, diese abzuverkaufen, jedoch ohne großen Erfolg. Doch wie sollten Händler mit Restposten umgehen?

Welche Tipps und Tricks es gibt, um Restposten effektiv abzuverkaufen und welche Rolle unsere Recommerce-Software Sellanizer dabei spielt, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Was sind Restposten und wie entstehen diese?

Restposten sind Waren, die aus verschiedenen Gründen in einem Geschäft übriggeblieben sind und sich trotz der Verkaufsbemühungen seitens des Händlers nicht mehr so gut verkaufen lassen im Vergleich zu aktuellen Waren.

Gründe für das Entstehen von Restposten sind:

  • Saisonale Artikel: Waren, die an die Jahreszeiten gebunden sind, können nicht in die nächste Saison mitgenommen werden.
  • Retouren und B-Ware: Artikel, die zurückgeschickt wurden oder (kleine) Mängel aufweisen, aber noch einwandfrei nutzbar sind.
  • Überbestand: Durch ungenaue Kalkulationen wurde zu viel Ware bestellt, wodurch ein Überschuss entsteht.
  • Produktänderungen: Restposten fallen auch an, wenn die Eigenschaften eines Produkts sich hinsichtlich Form, Verpackung oder Inhalt ändern und das alte Modell in den Abverkauf gelangt.
  • Geschäftsaufgabe oder Konkurs: Ist ein Geschäft insolvent oder meldet es Konkurs an, besteht die Möglichkeit, die übrige Ware als Restposten zu verkaufen, um das Lager zu räumen und zusätzlichen Gewinn zu erwirtschaften.

Wie gehe ich am besten mit Restposten um?

Bewertung der Restposten

Bevor die Restposten und der Abverkauf losgehen können, sollten einige Schritte beachtet werden. Als Erstes ist festzustellen, dass die Waren sich immer noch in einem (sehr) guten Zustand befinden. Das bedeutet, dass die Produkte äußerlich keine Mängel aufweisen und funktionstüchtig sind. Im nächsten Schritt wird überprüft, ob – falls vorhanden – der Lieferumfang vollständig ist. Sollte das nicht der Fall sein, raten wir allen Händlern dazu, dies später im Angebot zu vermerken.

Verkaufskanal

Zu diesem Punkt müssen Sie sich als Händler die Frage stellen: „Über welchen Weg möchte ich meine Restposten verkaufen?“ Dabei unterteilen sich die Absatzmöglichkeiten in den stationären Handel und den Online-Verkauf. Wer sich nicht entscheiden kann, kann einfach beide Optionen kombinieren und sich für den Multichannel-Ansatz entscheiden – unser persönlicher Favorit. Jeder dieser drei Verkaufskanäle bringt seine eigenen Vorteile mit sich:

    Stationärer Handel


    • Geeignet für erklärungsbedürftige Produkte
    • Kunden können die Waren vor Ort ausprobieren
    • Direkte Mitnahme möglich, Transport- und Versandkosten können eingespart werden
    • Laufkundschaft kann beim Vorbeigehen auf die Angebote aufmerksam werden

    Online-Verkauf


    • Überregionale Reichweite und dadurch höheres Absatzpotenzial
    • Der Onlineshop ist jederzeit verfügbar und nicht an die Öffnungszeiten des Händlers gebunden
    • Gezielte Suche nach gewünschtem Produkt durch Anwendung von Filtern
    • Schnelle Kaufabwicklungen möglich durch Online-Bezahlmethoden

    Multichannel


    Beim Multichannel-Ansatz profitieren Händler von allen Vorteilen der beiden Methoden
     

    Preisstrategie

    Da Restposten meistens übrig gebliebene Waren sind, besteht die Herausforderung darin, diese dem Kunden gegenüber möglichst attraktiv zu machen. Dazu können die Verkaufspreise gesenkt und Rabatte eingeführt werden. Jedoch sollte dennoch nicht außer Acht gelassen werden, dass die Preise weiterhin für Sie als Händler rentabel sind.

    Bündelung und Paketangebote

    Um besonders viele Produkte gleichzeitig zu vermarkten, können Paketangebote zusammengestellt oder Mengenrabatte gewährt werden. Besonders geeignet dafür sind bspw. Waren aus der Baustoffbranche. Zu nennen wären Fliesen, Baumaterialien (Beton, Sand, etc.) oder auch Werkzeuge.

    Begrenzte Zeit oder Menge

    Indem ausgewiesen wird, dass die Angebote zeitlich und mengenmäßig limitiert sind, ermutigen Sie Ihre Kunden dazu, eine schnellere Kaufentscheidung zu treffen.

    Lagerplatzmanagement

    Mit dem Abverkauf der Restposten senken Sie Ihre Lagerkosten und schaffen wieder freie Lagerfläche für neue Ware.

    Analyse

    Die Analysen zeigen, welche Produkte sehr gut und welche weniger erfolgreich waren. Anhand dessen können zukünftige Entscheidungen besser kalkuliert werden. Auch wenn einige Produkte sich besser absetzen lassen als andere, sollten diese dennoch nicht in großen Mengen bestellt werden, da die Nachfrage jederzeit schwanken könnte.

    Was ist die Recommerce-Software Sellanizer?

    Unsere Recommerce-Software Sellanizer entstand mit dem Gedanken, Restposten und Abverkaufsware eine zweite Chance zu geben. Sie bietet Händlern eine Softwarelösung, um gut erhaltene und funktionsfähige Produkte online zu vermarkten. Der Clou dabei ist, dass die Händler keinen eigenen Onlineshop benötigen.

    Welche Funktionen bietet Sellanizer?

    Beim Sellanizer handelt es sich um eine Onlineshop Alternative, die eine Vielzahl an Funktionen in einer Software vereint. Dazu gehören:

    • Statistiken
    • Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen/ERP und Logistik
    • Schnittstellen-Anbindungen zu verschiedenen Online-Marktplätzen, unter anderem:
    • Integration von PayPal Express als Bezahlmethode
    • Aktions-Widgets: Hervorhebung von Angeboten, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen
    • Integration des Marktplatzes auf Ihrer eigenen Website

    Die Vorteile von Sellanizer

    Sellanizer bringt Vorteile mit sich, indem es den personellen und zeitlichen Aufwand reduziert. Durch die Schnittstellen werden die Daten automatisch synchronisiert. Die Software für Restposten und Abverkäufe erleichtert das Bestandsmanagement, da Händler einen Überblick über die bereits verkauften Waren erhalten und wissen, welche sich noch im Lager befinden.

    Für welche Branche ist Sellanizer geeignet?

    Die Frage können wir kurz und knapp beantworten: Für ALLE!

    Restposten entstehen nicht nur in einer bestimmten Branche, sondern lassen sich überall finden. Daher haben wir Sellanizer so entwickelt, dass die Software in allen Bereichen eingesetzt werden kann. Jeder Händler kann alle verfügbaren Funktionen nutzen, und diese unterscheiden sich nicht je nach Branche.

    Die Sellanizer-Erfahrung von Schröder Bauzentrum

    Die Geschichte von Schröder Bauzentrum reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1868 wurde das Familienunternehmen in Heide gegründet und war zunächst in der Baustoffbranche tätig. Über 100 Jahre später – Mitte der 1970er Jahre – wurde erstmals am heutigen Standort Fritz-Thiedemann-Ring ein Bauzentrum eröffnet, welches zugleich ein Baumarkt einschließt. Mittlerweile ist Schröder Bauzentrum an insgesamt 12 Standorten deutschlandweit vertreten.

    Das Problem von Schröder Bauzentrum war, dass der Abverkauf der Restposten nicht regelmäßig vonstattengeht. Mit der Integration des Sellanizers in den Abverkaufsprozess erhoffte sich das Familienunternehmen eine gewisse Konstanz.

    Das Bauzentrum entschied sich für den Multichannel-Ansatz. So wurde der Online-Marktplatz über die Schnittstellenanbindung auf der eigenen Internetseite unter dem Reiter "Fundgrube" eingefügt, sodass Interessenten mit einem Klick auf der Angebotsseite landen.

    schroeder bauzentrum fundgrube

    (Quelle: Schröder Bauzentrum)

    Das Aktions-Widget auf der Landingpage rotiert automatisch ausgewählte Angebote, die Schröder Bauzentrum besonders in den Fokus ihrer Kunden rücken möchte.

    schroeder bauzentrum aktions widget 1

    (Quelle: Schröder Bauzentrum)

    Zudem können Kunden über die PayPal Express Funktion das jeweilige Produkt direkt bezahlen und im Markt abholen. Somit bleiben zusätzliche Wartezeiten vor Ort erspart.

    schroeder bauzentrum paypal

    (Quelle: Schröder Bauzentrum)

    „Mit unserer Fundgrube bieten wir Bestands- und Neukunden interessante Restposten-Angebote, die es ohne die einfachen Prozesse des Sellanizers gar nicht gegeben hätte. Aus Restpostenzufallsverkäufen sind vernünftige Abverkaufsprozesse geworden, und auf zuvor blockierten Lagerplätzen dreht sich die Ware wieder.“
    Christopher Horn, E-Commerce & Marketing Manager, Schröder Gruppe

    Fazit

    Auch wenn Restposten und Abverkaufsware ab und zu lästig sind, bedeutet das nicht unbedingt, dass sie ausschließlich schlecht für das Geschäft sind. Mit nur wenig Aufwand kann aus den unbeliebten Dauergästen des Lagers viel mehr herausgeholt werden, als man es der Ware ansieht.

    Abverkäufe eignen sich in diesem Fall besonders gut, um zusätzlichen Umsatz zu generieren. Dabei müssen Händler den Prozess nicht selbst organisieren. Softwares für Restposten und Abverkäufe wie Sellanizer greifen Ihnen gerne unter die Arme und erleichtert die Arbeit.


    Lernen Sie Sellanizer kennen

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