Nach wie vor ist Corona ein präsentes Thema, das uns in den letzten Jahren begleitet. Die Pandemie hat dementsprechend auch seine Spuren hinterlassen, unter anderem auch in der Möbelbranche. Dazu kommt jetzt noch die Ukraine-Russland-Situation. Diejenigen, die sich während dieser Zeit mit einer neuen Einrichtung ausstatten wollten, haben es bestimmt gemerkt: Die Nachfrage steigt, Materialien werden knapp und die Lieferzeiten länger.
Immer häufiger wurden aus der anfänglichen Lieferzeit von einigen Wochen schnell einige Monate. Aber nicht nur die Endkunden haben das Problem. Möbelhäuser und andere Handelsbranchen haben auch mit den Lieferverzögerungen seitens der Hersteller zu kämpfen. Daraus resultiert auch eine verzögerte Rechnungsstellung, wodurch nur eine verzögerte Liquidität generiert werden kann. Das sorgt bei allen Beteiligten für Frust und Ärger. Die Frage ist nun, was man als Händler machen kann, um diese Lieferengpass-Kette zu unterbrechen? 🤔
Die Lösung, um Lieferengpässen dennoch Stand halten zu können, befindet sich tatsächlich bereits im eigenen Lager. Dauergäste wie Abverkaufsware, Restposten aus der letzten Saison oder auch Retouren nehmen in den Regalen Lagerfläche für andere Waren weg – es entstehen zusätzliche Lagerkosten und mögliche Gewinnen können nicht ausgeschöpft werden.
Die Idee ist es dieser Lagerware eine zweite Chance zu geben und diese nochmals anzubieten. So wird nicht nur wieder Platz geschaffen, sondern dies trägt auch einen großen Teil zur Nachhaltigkeit bei.
Das Problem hierbei ist, dass diese sich nur schwierig vermarkten lassen und meist nicht ohne Weiteres einfach in den Onlineshop gestellt werden können. Dafür müssen Originalfotos von dem Produkt herausgesucht oder neu gemacht werden und anschließend alle Produktdetails mit eingepflegt werden. Das nimmt nicht nur viel Zeit in Anspruch, sondern raubt auch viele Nerven. Für Händler, die noch keinen Onlineshop haben, erweist sich das als zusätzliche Herausforderung.